Was sind Devisen?

Was sind Devisen?
Was sind Devisen?

Was sind Devisen? Der Devisenmarkt, der gemeinhin als Forex bezeichnet wird, ist der globale Marktplatz für den Handel der Währung eines Landes gegen eine andere.

Der Devisenmarkt ist der größte und liquideste Markt der Welt, auf dem jeden Tag Billionen von Dollar den Besitzer wechseln. Es gibt keine zentrale Stelle, und keine staatliche Behörde überwacht ihn.

Vielmehr ist der Devisenmarkt ein elektronisches Netz von Banken, Maklern, institutionellen Anlegern und Einzelhändlern (die meist über Makler oder Banken handeln).

Der Devisenmarkt ist ein globaler Marktplatz für den Austausch von Landeswährungen.

Die Devisenmärkte sind gemessen am Nominalwert der größte Wertpapiermarkt der Welt, auf dem täglich Billionen von Dollar den Besitzer wechseln.

Beim Devisenhandel werden Währungspaare verwendet, deren Preise im Verhältnis zueinander stehen.

Termingeschäfte und Futures sind eine weitere Möglichkeit, am Devisenmarkt teilzunehmen.


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Den Devisen-Markt verstehen

Der Devisen-Markt bestimmt den täglichen Wert bzw. den Wechselkurs der meisten Währungen der Welt. Wenn ein Reisender in einer Wechselstube oder bei einer Bank Dollar in Euro umtauscht, richtet sich die Anzahl der Euro nach dem aktuellen Devisenkurs. Wenn importierter französischer Käse im Lebensmittelgeschäft plötzlich mehr kostet, kann das durchaus bedeuten, dass der Euro im Devisenhandel gegenüber dem US-Dollar an Wert gewonnen hat.

Devisenhändler versuchen, von den kontinuierlichen Schwankungen der Währungswerte zu profitieren. So kann ein Händler beispielsweise davon ausgehen, dass das britische Pfund an Wert gewinnt. Der Händler tauscht US-Dollars in britische Pfund um. Wenn das Pfund dann stärker wird, kann der Händler die Transaktion umgekehrt durchführen und mehr Dollar für das Pfund erhalten.

Was sind Devisen? Währungspaare

Beim Devisenhandel werden die Währungen in Paaren notiert, wie z. B. USD/CAD, EUR/USD oder USD/JPY. Diese stehen für den US-Dollar (USD) gegenüber dem kanadischen Dollar (CAD), den Euro (EUR) gegenüber dem USD und den USD gegenüber dem japanischen Yen (JPY).

Jedem Paar ist auch ein Preis zugeordnet, z. B. 1,2569. Wenn es sich um das Paar USD/CAD handelt, bedeutet dies, dass der Kauf eines USD 1,2569 CAD kostet. Steigt der Kurs auf 1,3336, so kostet ein USD jetzt 1,3336 CAD. Der USD hat gegenüber dem CAD an Wert gewonnen, so dass der Kauf eines USD jetzt mehr CAD kostet.

Die größten Handelsplätze sind London, New York, Singapur, Hongkong und Tokio.

Handel am Devisen-Markt

Der Devisenmarkt ist 24 Stunden am Tag, fünf Tage die Woche rund um den Globus geöffnet.

In der Vergangenheit war die Teilnahme am Devisenmarkt Regierungen, großen Unternehmen und Hedgefonds vorbehalten. In der heutigen Welt ist der Devisenhandel so einfach wie ein Mausklick und die Zugänglichkeit ist kein Problem. Viele Investmentgesellschaften ermöglichen es Privatpersonen, über ihre Plattformen Konten zu eröffnen und mit Währungen zu handeln.

Das ist nicht vergleichbar mit einem Besuch in einem Devisenmarkt. Der Vorgang läuft vollständig elektronisch ab, ohne dass Geld physisch von einer Hand in die andere getauscht wird.

Vielmehr gehen die Händler eine Position in einer bestimmten Währung ein, in der Hoffnung, dass die Währung, die sie kaufen (oder verkaufen), eine gewisse Aufwärtsbewegung und Stärke erfährt, so dass sie einen Gewinn erzielen können.

Devisenmarkt vs. andere Märkte

Es gibt einige grundlegende Unterschiede zwischen Devisen- und anderen Märkten.

Zunächst einmal gibt es weniger Regeln, was bedeutet, dass die Anleger nicht an strenge Standards oder Vorschriften gebunden sind, wie dies bei den Aktien-, Futures- und Optionsmärkten der Fall ist. Es gibt keine Clearingstellen und keine zentralen Stellen, die den Devisenmarkt überwachen.

Zweitens: Da der Handel nicht an einer traditionellen Börse stattfindet, fallen weniger Gebühren oder Provisionen an als an anderen Märkten.

Außerdem gibt es keine Beschränkungen, wann Sie handeln können und wann nicht. Da der Markt 24 Stunden am Tag geöffnet ist, können Sie zu jeder Zeit handeln.

Da der Markt so liquide ist, können Sie ein- und aussteigen, wann immer Sie wollen, und Sie können so viele Währungen kaufen, wie Sie sich leisten können.

Arten von Devisengeschäften

Devisenhändler handeln auf einem der drei verschiedenen Märkte: dem Kassa-, dem Termin- oder dem Futures-Markt. Die Händler entscheiden über die Art der Position (Kauf oder Verkauf) meistens nachdem Sie eine Technische Analyse gemacht haben.

Der Devisen-Kassamarkt

Der Kassamarkt ist der einfachste der Devisenmärkte. Der Kassakurs ist der aktuelle Devisenkurs. Eine Transaktion auf dem Kassamarkt ist eine Vereinbarung, eine Währung gegen eine andere Währung zum aktuellen Kassakurs zu tauschen.

Kassageschäfte werden für die meisten Währungen innerhalb von zwei Geschäftstagen abgewickelt. Die wichtigste Ausnahme ist der US-Dollar gegenüber dem kanadischen Dollar, der am nächsten Geschäftstag abgewickelt wird.

Der Kurs wird am Tag des Geschäftsabschlusses festgelegt, aber das Geld wird am Tag der Wertstellung umgetauscht.

Der Devisen-Terminmarkt

Ein Termingeschäft ist ein Geschäft, das weiter in der Zukunft abgewickelt wird als ein Kassageschäft. Der Terminkurs ist eine Kombination aus dem Kassakurs plus oder minus Terminpunkte, die die Zinsdifferenz zwischen den beiden Währungen darstellen.

Die meisten Termingeschäfte haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr in der Zukunft, aber auch eine längere Laufzeit ist möglich. Wie auf dem Kassamarkt wird der Preis am Tag des Geschäftsabschlusses festgelegt, der Geldtausch erfolgt jedoch am Fälligkeitstag.

Ein Termingeschäft ist auf die Bedürfnisse der Gegenparteien zugeschnitten. Sie können sich auf einen beliebigen Betrag beziehen und werden an einem beliebigen Tag abgerechnet, der nicht auf ein Wochenende oder einen Feiertag in einem der Länder fällt.

Was sind Devisen?

Forex Futures

Anders als der übrige Devisenmarkt werden Devisentermingeschäfte an einer etablierten Börse gehandelt, in erster Linie an der Chicago Mercantile Exchange (CME-Exchange).

Bei Devisentermingeschäften handelt es sich um Derivatkontrakte, bei denen sich ein Käufer und ein Verkäufer auf ein Geschäft zu einem bestimmten Datum und Preis einigen.

Diese Art von Geschäften wird häufig von Unternehmen genutzt, die einen großen Teil ihrer Geschäfte im Ausland tätigen und sich daher gegen starke Auswirkungen von Währungsschwankungen absichern wollen. Sie ist auch Gegenstand von Spekulationsgeschäften.

Devisen Begriffe

Es gibt eine Reihe von Begriffen, die von Devisenhändlern verwendet werden. Hier sind einige der Grundlagen.

Long gehen: Der Kauf einer Währung in der Annahme, dass ihr Wert innerhalb weniger Stunden steigen wird. Dann kann sie mit Gewinn verkauft werden.

Leerverkauf: Verkaufen einer Währung in der Annahme, dass ihr Wert sinken wird. Sie kann dann zu einem niedrigeren Preis zurückgekauft werden.

Währungspaar: Jede Devisentransaktion ist ein Tausch von einer Währung gegen eine andere. Die Notierung eines Währungspaares sieht wie folgt aus: USD/GBP = $1,15. In diesem Beispiel ist der US-Dollar die Basiswährung und das britische Pfund ist die Kurswährung. Ein Händler, der britische Pfund kaufen möchte, zahlt dafür jeweils 1,15 $.

Die Nachfrage: Der Preis, den der Händler für den Kauf eines Währungspaares zahlen wird.

Das Bid: Der Preis, den der Händler für den Verkauf eines Währungspaares zahlen muss.

Die Spanne: Die Differenz zwischen dem Kaufkurs und dem Verkaufskurs.

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