|

Erfolgreich in Edelmetalle investieren – 4 Metalle eignen sich dazu!

in Edelmetalle investieren
Goldmünzen

In Edelmetalle investieren – Wie geht das?

Was sind Edelmetalle?

Edelmetalle sind Metalle, die korrosionsbeständig sind, also in natürlicher Umgebung unter Einwirkung von Luft und und Wasser dauerhaft chemisch stabil sind. Zu den Edelmetallen gehören im engeren Sinn Gold, Silber, Platin und Palladium.

Ein Edelmetall ist ein seltenes, natürlich vorkommendes metallisches chemisches Element von hohem wirtschaftlichen Wert. In der Vergangenheit waren Edelmetalle als Zahlungsmittel von Bedeutung, werden aber heute hauptsächlich als Investitions- und Industriegüter betrachtet. Gold, Silber, Platin und Palladium haben jeweils einen Währungscode nach ISO 4217. Die bekanntesten Edelmetalle sind die Münzmetalle Gold und Silber. Beide werden zwar in der Industrie verwendet, sind aber eher für ihre Verwendung in der Kunst, in Schmuck und in der Barrenherstellung sowie Münzprägung bekannt. Zu den anderen Edelmetallen gehören die Metalle der Platingruppe: Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium und Platin, von denen Platin das am meisten gehandelte ist.

Edelmetalle sind Metalle, die selten sind und aus verschiedenen Gründen einen hohen wirtschaftlichen Wert haben, z. B. wegen ihrer Seltenheit, ihrer Verwendung in industriellen Prozessen, ihrer Absicherung gegen Währungsinflation und ihrer Rolle als Wertaufbewahrungsmittel in der Geschichte.

Fazit

Edelmetalle sind seltene Rohstoffe, die seit langem von Anlegern geschätzt werden. In der Vergangenheit wurden sie als Geldbasis verwendet, heute werden sie vor allem zur Diversifizierung des Portfolios und als Absicherung gegen die Inflation gehandelt. Händler und Anleger können Edelmetalle über verschiedene Mechanismen erwerben, darunter den Besitz von physischen Edelmetallen oder Münzen, Derivatemärkte oder börsengehandelte Edelmetallfonds. Es gibt noch viel mehr Edelmetalle als Gold, Silber und Platin. Investitionen in diese Metalle sind jedoch aufgrund des Mangels an realer Anwendung und Liquidität riskant. Das Interesse an Edelmetallinvestitionen hat zugenommen, da einige dieser Metalle in der modernen Elektronik verwendet werden.

Die 10 wichtigsten Edelmetalle im Ueberblick

Haben Sie sich jemals gefragt, warum Menschen ihre Goldstücke in Tresoren aufbewahren? Und warum das Tafelsilber Ihrer Familie immer so gut geschützt ist? Nun, das liegt natürlich daran, dass Gold und Silber zwei Edelmetalle sind. Das wissen Sie bereits… Aber was ist mit anderen Metallen? Es gibt andere Stoffe, die ebenso wertvoll, wenn nicht sogar noch wertvoller als Gold sind und die Sie besser kennen lernen müssen. Hier ist also eine Liste der 10 wertvollsten Metalle der Welt.

1. Rhodium

Rhodium

Dieses äußerst seltene, wertvolle und silberfarbene Metall wird häufig wegen seiner reflektierenden Eigenschaften verwendet. Es hat einen hohen Schmelzpunkt und eine erstaunliche Korrosionsbeständigkeit.

Größte Produzenten: Südafrika, Russland, Kanada und andere Länder.

Verwendungszwecke: Wird häufig wegen seiner reflektierenden Eigenschaften verwendet – in Objekten wie Scheinwerfern, Spiegeln und Schmuckoberflächen. Es wird auch in der Automobilindustrie und in verschiedenen Industriezweigen verwendet.

2. Platinum

Platinum Kristalle

Platin hat sich durch seine Formbarkeit, seine Dichte und seine nicht korrosiven Eigenschaften einen Namen gemacht. Ähnlich wie Palladium hält dieses Metall auch großen Mengen von Wasserstoff stand.

Größte Produzenten: Südafrika, Russland, Kanada und andere mineralverarbeitende Länder.

Verwendungszwecke: Schmuck, wegen seines glänzenden Aussehens und seiner bemerkenswerten Widerstandsfähigkeit, Zahnmedizin, Waffentechnik und Raumfahrt.

3. Gold

Gold Kristalle

Aufgrund seiner Seltenheit, Haltbarkeit und Formbarkeit ist Gold nach wie vor eines der beliebtesten Metalle und Investitionsmöglichkeiten. Gold wird in der Regel mit Hilfe von Goldwaschgeräten und Aktivitäten wie dem Schwenken von den umliegenden Gesteinen und Mineralien getrennt, woraufhin das Metall durch eine Kombination aus chemischen Reaktionen, Schmelzen und Goldraffination gewonnen wird.

Größte Produzenten: Südafrika, die Vereinigten Staaten, Australien und China.

Verwendungszwecke: Schmuck und industrielle Anwendungen. Seine Leitfähigkeit macht es zu einem hervorragenden Bestandteil der Elektronik, und seine reflektierende Oberfläche hilft bei der Herstellung besserer Strahlenschutzschilde und Bürofenster. Gold lässt sich am besten mit der Brandprobenmethode messen.

4. Ruthenium

Ruthenium

Dieses Mitglied der Platinmetalle weist viele Eigenschaften der Gruppe auf, darunter Härte, Seltenheit und Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen.

Größte Produzenten: Russland, Nord- und Südamerika und Kanada.

Verwendungen: Kann als Legierung zu Platin und Palladium hinzugefügt werden, um die Härte und Beständigkeit zu erhöhen. Ruthenium ist in der Elektronikbranche sehr beliebt geworden, um elektrische Kontakte effektiv zu beschichten.

5. Iridium

Iridium Folie

Es ist das extremste Mitglied der Platingruppe. Dieses weißliche Metall hat einen sehr hohen Schmelzpunkt, ist eines der dichtesten Elemente überhaupt und gilt als das korrosionsbeständigste Metall. Iridium wird aus Platinerz und als Nebenprodukt des Nickelabbaus gewonnen.

Größte Produzenten: Südafrika.

Verwendungen: Trägt zu Fortschritten in der Medizin, Elektronik und im Automobilbau bei. Es wird auch in Produkten wie Kugelschreibern, Uhren und Kompassen verwendet.

6. Osmium

Osmium Kristalle

Osmium, eines der dichtesten Elemente der Erde, ist ein bläulich-silbriges Metall. Dieses sehr harte, spröde Metall hat einen extrem hohen Schmelzpunkt.

Größte Produzenten: Teile Russlands sowie Nord- und Südamerikas.

Verwendungen: Zur Härtung von Platinlegierungen für elektrische Kontakte, Glühfäden und andere Zwecke.

7. Palladium

Palladium

Dieses grau-weiße Edelmetall wird wegen seiner Seltenheit, seiner Formbarkeit, seiner Stabilität unter heißen Bedingungen und seiner Fähigkeit, bei Raumtemperatur eine beträchtliche Menge an Wasserstoff zu absorbieren, geschätzt.

Größte Produzenten: Russland, Südafrika, die Vereinigten Staaten, Kanada und verschiedene andere Länder.

Verwendungszwecke: Automobilhersteller verwenden es für ihre Katalysatoren zur Emissionsreduzierung, Juweliere nutzen Palladium zur Herstellung von “Weißgold”-Legierungen und Elektronikhersteller haben die Möglichkeit, damit zu beschichten.

8. Rhenium

Rhenium

Eines der dichtesten Metalle mit dem dritthöchsten Schmelzpunkt. Rhenium ist ein Nebenprodukt von Molybdän, das im Wesentlichen ein Nebenprodukt des Kupferbergbaus ist.

Größte Produzenten: Chile, Kasachstan und die Vereinigten Staaten.

Verwendungen: Wird in Hochtemperaturturbinenmotoren verwendet und Superlegierungen auf Nickelbasis zugesetzt, um die Temperaturbeständigkeit zu verbessern. Weitere Verwendungszwecke sind Fäden, elektrisches Kontaktmaterial und Thermoelemente.

Silber

Silber

Dieses Element hat die beste elektrische und thermische Leitfähigkeit sowie den geringsten Übergangswiderstand aller Metalle.

Größte Produzenten: Peru, China, Mexiko und Chile.

Verwendungszwecke: Schmuck, Münzen, Fotografie, Schaltkreise, Zahnmedizin und Batterien. Es kann auch verwendet werden, um die Ausbreitung von Bakterien in Handyhüllen zu verhindern, den Geruch in Schuhen und Kleidung zu kontrollieren und Schimmel in behandeltem Holz zu vermeiden. Silber wird auch in wichtigen elektronischen Komponenten verwendet.

10. Indium

Indium

Ein seltenes Metall, das bei der Verarbeitung von Zinkerzen sowie Blei-, Eisen- und Kupfererzen gewonnen wird. In seiner reinsten Form hat es die Farbe Weiß und ist extrem glänzend und formbar.

Größte Produzenten: China, Südkorea und Japan.

Verwendungszwecke: Während des Zweiten Weltkriegs wurde es als Beschichtung für Lager in Flugzeugtriebwerken verwendet, kann aber auch zur Herstellung von korrosionsbeständigen Spiegeln, Halbleitern, Legierungen und für die elektrische Leitfähigkeit in Flachbildschirmen eingesetzt werden.

Im Rest dieses Blogpost beschränken wir uns auf die 4 wichtigsten Edelmetalle: Gold, Silber, Platin, Palladium.

Edelmetalle verstehen – ein Überblick

In der Vergangenheit spielten Edelmetalle eine zentrale Rolle in der Weltwirtschaft, da viele Währungen entweder physisch mit Edelmetallen als Münzen geprägt oder, wie im Falle des Goldstandards, durch sie gedeckt wurden. Heute kaufen Anleger Edelmetalle jedoch hauptsächlich als Finanzanlage.

Als Anlage und in Edelmetalle investieren wird häufig zur Diversifizierung von Portfolios und als Wertaufbewahrungsmittel nachgefragt, insbesondere als Absicherung gegen Inflation und in Zeiten finanzieller Unsicherheit. Für gewerbliche Käufer können Edelmetalle auch ein wesentlicher Bestandteil von Produkten wie Schmuck oder Elektronik sein.

Merke: Drei der wichtigsten Faktoren, die die Nachfrage nach Edelmetallen beeinflussen, sind die Sorge um die finanzielle Stabilität, die Angst vor Inflation und das wahrgenommene Risiko eines Krieges oder anderer geopolitischer Umwälzungen.

Das beliebteste Edelmetall für Investitionszwecke ist Gold, gefolgt von Silber.

In Edelmetalle investieren

Anleger, die ihr Portfolio mit Edelmetallen aufstocken möchten, also in Edelmetalle investieren möchten, haben mehrere Möglichkeiten, dies zu tun. Wer die Metalle direkt halten möchte, kann physische Edelmetalle, z. B. geprägte Münzen oder Barren, erwerben und sie dann in einem Schließfach aufbewahren (am Besten ausserhalb des Bankensektors). Diese Art des Besitzes hat den Vorteil, dass das Gegenparteirisiko verringert wird, erhöht aber auch die Lagerungs- und Versicherungskosten.

Andere beliebte Methoden um in Edelmetalle investieren, sind der Kauf von Terminkontrakten für ein bestimmtes Metall oder der Erwerb von Aktien börsennotierter Unternehmen, die sich mit der Exploration oder Produktion von Edelmetallen beschäftigen. Investmentfonds und börsengehandelte Fonds (ETFs) bieten ebenfalls eine Vielzahl von Strategien an, darunter mit Edelmetallen unterlegte Fonds, Portfolios von Bergbauunternehmen und gehebelte Engagements.

Auch wenn sie ein gewisses Maß an Sicherheit mit sich bringen, ist in Edelmetalle investieren immer mit einem gewissen Risiko verbunden. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten können die Preise fallen, da die Anleger gezwungen sind, Vermögenswerte zu liquidieren, um Nachschussforderungen zu erfüllen oder anderen Wertpapierverpflichtungen nachzukommen.

Ebenso kann es schwierig sein, Sachwerte zu angemessenen Preisen zu verkaufen, insbesondere in Zeiten erhöhter Volatilität. Und natürlich besteht bei Edelmetallen wie auch bei Bargeld das zusätzliche Risiko eines Diebstahls, wenn sie zu Hause gelagert werden.

In Gold investieren

Gold ist das am meisten beachtete Edelmetall, das sowohl in den Finanzmedien als auch bei den Marktteilnehmern immer wieder große Aufmerksamkeit erregt. Bis 1973 basierte das Währungssystem der USA auf dem Goldstandard.

Der Wunsch, das glänzende gelbe Metall zu besitzen, ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen:

  1. Systemische finanzielle Bedenken: Wenn Banken und Geld als instabil wahrgenommen werden und/oder die politische Stabilität fraglich ist, wird Gold oft als sicherer Wertaufbewahrungsort gesucht. 
  2. Wenn die realen Renditen an den Aktien-, Anleihe- oder Immobilienmärkten negativ sind oder für die Zukunft ein Rückgang erwartet wird, greifen die Menschen regelmäßig zu Gold als Anlage. 
  3. Krieg oder politische Krisen: Kriege und politische Unruhen haben die Menschen schon immer dazu veranlasst, Gold zu horten. Die Ersparnisse eines ganzen Lebens können übertragbar gemacht und aufbewahrt werden, bis sie gegen Lebensmittel, Unterkunft oder eine sichere Überfahrt zu einem weniger gefährlichen Zielort eingetauscht werden müssen. 

Der Goldpreis erreichte im Februar 1980 einen inflationsbereinigten Höchststand von etwa 2.200 Dollar, bevor er im April 2001 auf einen Tiefstand von unter 400 Dollar fiel. In den letzten 20 Jahren ist der Preis im Allgemeinen gestiegen und erreichte im Oktober 2020 fast 2.000 $ und überschritt später im selben Jahr die 2.000 $-Marke. Im Dezember 2022 liegt der Goldpreis bei etwa 1.800 $.

Wie kann ich in Edelmetalle investieren?

Dem Anleger stehen die folgenden Anlageinstrumente zur Verfügung:

  1. der Erwerb von physischen Münzen und Barren
  2. der Kauf von ETF’s, die physische Metallbestände halten
  3. der Kauf von ETF’s, die Minenaktien (Produzenten und/oder Juniors) halten
  4. direkter Kauf von einzelnen Minenaktien
  5. der Kauf (Handel) von Terminkontrakten (Futures)

Physische Münzen und Barren

Dazu gibt es einen separaten Blogpost hier: Gold Münzen oder Barren

Alles über Barren (Gold, Silber, Platinum, Palladium) finden Sie hier: 1 Barren Gold oder Silber

ETF’s die physische Metallbestände halten

Dazu gibt es einen separaten Blogpost hier GOLD ETF

ETF’s die Minenaktien halten

Dazu gibt es einen separaten Blogpost hier ETF Goldminen

Vielversprechende einzelne Minenaktien

Dazu gibt es einen separaten Blogpost hier

Der Kauf (Handel) von Terminkontrakten (Futures)

Eine allgemeine Einführung in das FUTURES TRADING gibt in diesem separaten Post

Die grösste Edelmetall Futures Börse ist die COMEX gehört zur CME Group)

Die einzelnen Futureskontrakte für Edelmetalle werden in diesem Blogpost vorgestellt.

Das Gold Silber Ratio

Im Blogpost “Was Sagt Das Gold Silber Ratio Aus” finden sie die wichtigsten Infos dazu.

Technische Analyse der Edelmetallmärkte

Eine Einführung “Wie man erfolgreich Trading Charts liest” gibt es hier

Ein separater Blogpost gibt eine Einführung in die Technische Analyse: “Die 9 Besten Indikatoren Für Die Technische Analyse”

Similar Posts

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *